Ein flexibler Personaleinsatz wird in sämtlichen Einrichtungen - unter dem Gesichtspunkt eines stetig steigenden Kostendrucks auch in öffentlichen Einrichtungen - immer bedeutender. Notwendig ist ein Ausgleich zwischen einer bedarfsorientierten Arbeitszeitflexibilisierung einerseits und Arbeitszeitsouveränität der Beschäftigten andererseits. Häufig muss die Dienstleistung über einen Zeitraum von mehr als 8 Stunden pro Tag sichergestellt werden, was die Einführung von Servicezeiten mit Mindestbesetzungen oder Schichtarbeit, Bereitschaftsdienst bzw. Rufbereitschaft bedingt. Die Referentin stellt Ihnen im Seminar die tariflichen Regelung zur Flexibilisierung der Arbeitszeit dar. So kann nach dem TVöD/TV-L der Berechnung der durchschnittlichen regelmäßigen Arbeitszeit ein Ausgleichszeitraum von bis zu einem Jahr zugrunde gelegt werden. Wichtige Urteile zu den tariflichen Arbeitszeitregelungen sind ebenfalls Bestandteil des Seminars.
Inhalte des Online-Seminars
- Dauer der wöchentlichen Arbeitszeit, Ausgleichszeitraum
- Arbeitszeitkorridor zur Vermeidung von Überstunden
- Überstunden bei Schichtarbeit
- Weitere Sonderformen wie Mehrarbeit, Bereitschaftsdienst, Rufbereitschaft
- Arbeitszeitkonten nach § 10 TVöD/TV-L
- Moderne Formen der Gleitzeitarbeit
- Beteiligung des Personalrats/Betriebsrats
Stefanie Hock ist seit 2006 selbstständige Rechtsanwältin in Offenburg und Mitarbeiterin des TVöD-Consult. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt im Bereich Arbeits- sowie Tarifrecht. Daneben ist sie Mitautorin des TVöD-Lexikons der Haufe Gruppe und Lehrbeauftragte an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl.
Zielgruppen
- Personalleiter
- Personalsachbearbeiter
- Personalreferent
- Betriebs- und Personalräte
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Aufzeichnungen stehen Ihnen ca. 3 Arbeitstage nach dem Online-Seminar zur Verfügung.